Wer sich im Mittelstand mit Digitalisierung beschäftigt kann es schon mal mit der Angst zu tun kriegen. Dabei ist das Gefühl “abgehängt zu sein” nur subjektiv.

Mit seinem Beitrag auf der diesjährigen Jahrestagung des UPJ Netzwerks im “Roten Rathaus” von Berlin will Tim Behrendt, Geschäftsführer von Dexa Consult, den Zuhörern aus Verbänden, Politik und Wirtschaft Mut machen.

“Wir sehen immer die selben Folien in Vorträgen und hören die selben Schreckensszenarien zur Digitalisierung. Dabei wird uns eingeredet, dass “die” schon viel höher, schneller, weiter sind als wir. Doch ist nicht Angst der schlechteste Motivator, den es gibt?

Der Deutsche Mittelstand hat schon mehr als einmal bewiesen, dass er technologischen Wandeln meistern und am globalen Markt bestehen kann. Anders als oft heraufbeschworen, gelingt das aber nicht (nur) durch disruptive, marktverändernde Geschäftsmodelle. Vielmehr sind es die vielen kleinen Schritte, die zum Ziel führen.

“Macher”-Mentalität und konsequentes Projektmanagement sind der Schlüssel zum Erfolg.

“Wir brauchen weniger die Suche nach dem heiligen Gral, sondern Projekte mit konkreten Ergebnissen. Unternehmen müssen Digitalkompetenz erlernen, das gelingt am besten durch handelbare Projekte und gute Netzwerke”, so Behrendt. Erste Punkte zum Anpacken können aus den Bereichen “Digitales Geschäftsmodell”, “Digital Customer Experience” oder “Digitale Prozesse” stammen.

Unternehmen, die sich bei diesen Themen umsehen und eine Strategie erarbeiten, finden mehr als genug zu tun um echte Digitalkompetenz zu erlernen und den Change zu leben.